
Auf der Hauptversammlung der Wernauer Sportfreunde wurde das Ergebnis der Mitglieder-Befragung zur geplanten Vereinsfusion mit TSV, HCW und TCW vorgestellt. 181 von 299 erwachsenen Mitgliedern beteiligten sich an der Umfrage, das entspricht einem erfreulich hohen Rücklauf von 61 Prozent.
Die Frage lautete: „Unter welchem Vereinsnamen wärst du bereit, einer Fusion zuzustimmen?“ Die Antwortmöglichkeit „Neutraler Name (z.B. TSF Wernau, SV Wernau, SC Wernau)“ wählten 85 Mitglieder, das entspricht 47 Prozent der abgegebenen Stimmen. Die Antwortmöglichkeit „Fusion hat Priorität (auch TSV Wernau)“ kreuzten 96 Mitglieder (53 Prozent) an. Kein einziges Mitglied sprach sich generell gegen eine Fusion aus, so dass die Bereitschaft hierzu bei 100 Prozent liegt.
Für die Auflösung der Wernauer Sportfreunde bedarf es laut Satzung einer Drei-Viertel-Mehrheit. Nach dem Ergebnis der Umfrage ist nicht zu erwarten, dass 75 Prozent der Mitglieder einer Auflösung des Vereins zugunsten des TSV Wernau zustimmen werden. In den weiteren Gesprächen mit allen vier beteiligten Vereinen wird deshalb zu klären sein, wie die weiteren Schritte hin zu einer Fusion aussehen.
Eine Fusion unter einem neutralen Name fände, das hat die Umfrage ergeben, bei den Wernauer Sportfreunden eine überwältigende Mehrheit.
Klare Mehrheit bei Neuwahlen
Auf der WSF-Hauptversammlung wurden vier Vorstandsmitglieder neu- oder wiedergewählt. Neuer Geschäftsführer ist Dr. Wolfgang Burger, er übte das Amt bisher kommissarisch aus. Neuer Schriftführer ist Heinz Bleich, er folgt auf Hans-Joachim Bohm. Wiedergewählt wurden Erich Friess (2. Vorsitzender) und Hagen Stegmüller (Pressewart). Die Kasse prüft Annemarie Geist. Alle Wahlvorschläge wurden mit klarer Mehrheit angenommen.